Wir alle streben nach einem glücklichen, erfolgreichen Leben, doch oft verläuft unser Denken in die falsche Richtung. Ein weitverbreiteter Irrglaube ist die Vorstellung: „Wenn ich erst einmal habe, was ich brauche, dann kann ich endlich das tun, was ich möchte, und am Ende so sein, wie ich wirklich bin.“ Aber was wäre, wenn du diese Reihenfolge umdrehst? Was, wenn es nicht mit dem Haben beginnt, sondern mit dem Sein?

Der klassische Ansatz: Haben – Tun – Sein

Die meisten von uns leben nach dem Muster: „Ich muss mehr Zeit haben, um Sport machen zu können, um dann fit und glücklich zu sein.“ – Das sehen wir oft in Aussagen wie: „Wenn ich nur mehr Geld, Zeit oder Energie hätte, dann könnte ich dies oder das tun und endlich zufrieden sein.“ Diese Denkweise stellt das Haben an den Anfang und gibt damit den äußeren Umständen viel Macht über unser Leben. Es hält uns oft davon ab, Veränderungen aktiv anzugehen, weil wir darauf warten, dass die richtigen Bedingungen eintreten.

Der transformative Ansatz: Sein – Tun – Haben

Doch was wäre, wenn wir das Ganze umdrehen? 🤔 Was, wenn du dir zuerst überlegst, wer du sein möchtest? Stell dir vor, du beginnst mit deinem Sein – mit der Entscheidung, der Mensch zu sein, der du sein willst. Statt zu sagen: „Ich muss erst mehr Zeit haben, um ins Fitnessstudio zu gehen und gesund zu werden,“ sagst du: „Ich bin ein sportlicher Mensch, deshalb gehe ich ins Fitnessstudio, und dadurch habe ich einen gesunden Körper.“ Dieser Ansatz setzt die innere Klarheit an den Anfang. Du entscheidest bewusst, wer du sein möchtest, und deine Handlungen entspringen dieser inneren Überzeugung. Die Ergebnisse – das Haben – folgen dann ganz natürlich daraus.

Warum das „Sein“ der Startpunkt ist

Das Sein ist der kraftvollste Ausgangspunkt, weil es dich von innen heraus stärkt. Wenn du zuerst definierst, wer du sein möchtest, nimmst du dein Leben selbst in die Hand. Es wird deinem „höherem Ich“ leichter fallen die Handlungen deinem „faulen Ich“ zu rechtfertigen. Denn die Handlungen zahlen auf die bereits definierte Identität ein. Dein Tun – also deine Handlungen und Entscheidungen – werden dann automatisch von deiner Identität bestimmt. Der Erfolg und das Haben sind nur die logische Konsequenz deines bewussten Handelns.

Dein inneres Sein gibt dir die Richtung vor. Es stellt sicher, dass du nicht in die Falle trittst, nach äußeren Bedingungen zu suchen, bevor du beginnst, etwas zu verändern. Stattdessen baust du eine innere Basis, die dich trägt – unabhängig davon, ob du gerade die idealen äußeren Umstände hast oder nicht.

Wie du dein Leben in die richtige Richtung lenkst

Frag dich: In welche Richtung lebst du? Arbeitest du darauf hin, erst etwas haben zu müssen, um dann aktiv zu werden? Oder entscheidest du dich bewusst, bereits jetzt der Mensch zu sein, der du sein möchtest?
Beginne mit dem Sein. Entscheide bewusst, wer du in deinem tiefsten Inneren bist, und aus dieser inneren Klarheit werden sich deine Handlungen entwickeln. Das Haben – ob Erfolg, Glück, Liebe oder Erfüllung – wird folgen.

Fazit: Dein Leben bewusst gestalten

Letztlich liegt der Schlüssel zu einem erfüllten Leben darin, bei dir selbst zu beginnen. Indem du zuerst dein Sein in den Mittelpunkt stellst, baust du ein starkes Fundament, auf dem alles andere wächst. Lass dich nicht von äußeren Umständen blockieren, sondern starte genau dort, wo du gerade bist. Entscheide, wer du sein möchtest, und lass dein Handeln aus dieser Klarheit heraus entstehen. Das Leben wird dir dann alles geben, was du brauchst – Schritt für Schritt.

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